Die Zukunft von Industrie 4.0 mit SAP: Strategischer Ausblick für 2025-2030

Erfahren Sie, wie SAP mit intelligenten Technologien wie SAP S/4HANA, SAP Digital Manufacturing und SAP IBP die Zukunft der Industrie 4.0 gestaltet.

In einer sich rasch wandelnden globalen Wirtschaft stehen Hersteller zunehmend unter dem Druck, agiler, intelligenter und widerstandsfähiger zu arbeiten. Herkömmliche Produktions- und Lieferkettenmodelle, die auf Skalierbarkeit und Kontrolle ausgelegt sind, können den Anforderungen von hyperpersonalisierten Produkten, Nachhaltigkeitsaspekten und ständigen Störungen nicht mehr gerecht werden.

Hier kommt Industrie 4.0 ins Spiel: ein grundlegender Wandel, der die physische und die digitale Welt durch Technologien wie KI, IoT, digitale Zwillinge und Edge Computing miteinander verbindet. Die wahre Stärke von Industrie 4.0 liegt jedoch nicht in der Technologie allein, sondern in der Art und Weise, wie diese Fähigkeiten miteinander verbunden werden, um anpassungsfähige, intelligente Unternehmen zu schaffen.

SAP spielt eine zentrale Rolle bei der Ermöglichung dieser neuen industriellen Ära. Mit einem integrierten Portfolio, das ERP, digitale Fertigung, Supply-Chain-Orchestrierung und Business Transformation umfasst, bietet SAP das digitale Rückgrat, um Unternehmen beim Übergang von fragmentierten Abläufen zu vorausschauenden, autonomen Ökosystemen zu unterstützen.

Wir bei LeverX haben mehr als 20 Jahre damit verbracht, Unternehmen bei der SAP-Transformation zu begleiten. Wir wissen, was nötig ist, um von Altsystemen auf moderne, Industrie-4.0-fähige Architekturen umzusteigen - und wie man jede Lösung an greifbaren Geschäftsergebnissen ausrichtet.

In diesem Artikel erfahren Sie, wohin sich die Industrie 4.0 bis 2030 entwickelt, wie SAP diese Zukunft mitgestaltet und welche Schritte Ihr Unternehmen schon heute unternehmen kann, um die nächste Welle industrieller Innovationen anzuführen.

Was Industrie 4.0 ausmacht und warum es jetzt wichtig ist

Um die Bedeutung von Industrie 4.0 vollständig zu erfassen, ist es hilfreich, sie als eine Abkehr von der Vergangenheit als nächste industrielle Revolution zu betrachten. Wo frühere Revolutionen Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung einführten, geht es bei Industrie 4.0 um intelligente Integration: die nahtlose Konvergenz von Maschinen, Systemen und Daten im gesamten Unternehmen.

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Im Gegensatz zu ihren Vorgängern wird Industrie 4.0 nicht durch eine einzelne Erfindung oder einen einzelnen Prozess definiert. Sie steht für ein neues betriebliches Paradigma, bei dem cyber-physische Systeme, Echtzeitdaten und künstliche Intelligenz eine durchgängige Transparenz, Reaktionsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit ermöglichen. Es ist nicht nur eine intelligentere Fabrik - es ist ein intelligenteres Geschäftsökosystem.

Was diese Revolution auszeichnet, ist die Fähigkeit, physische und digitale Prozesse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu synchronisieren. Technologien wie digitale Zwillinge und Edge Computing ermöglichen es Herstellern, Ergebnisse zu modellieren und zu simulieren, bevor sie Ressourcen einsetzen. Echtzeit-Analysen und kontextbezogene Daten ermöglichen es den Teams, proaktiv und nicht reaktiv auf Veränderungen zu reagieren.

Eine weitere wichtige Veränderung ist das Aufkommen der autonomen Entscheidungsfindung. Maschinen sind nicht länger passive Ausführer von Aufgaben; sie können jetzt Anomalien erkennen, Entscheidungen treffen und Prozesse ohne menschliches Eingreifen auslösen. Dadurch wird die Rolle des Menschen nicht abgeschafft, sondern aufgewertet. Durch die Entlastung von repetitiven Aufgaben ermöglicht Industrie 4.0 den Menschen, sich auf Innovation, Strategie und Kontrolle zu konzentrieren.

Die einheitlichen digitalen Plattformen von SAP spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung dieser Möglichkeiten. Sie ermöglichen die Integration von IT- und OT-Systemen, bringen kontextbezogene Intelligenz in die betrieblichen Rohdaten ein und erleichtern die abteilungs-, regionen- und partnerübergreifende Zusammenarbeit.

Im Kern geht es bei Industrie 4.0 darum, Organisationen aufzubauen, die nicht nur effizient, sondern auch intelligent, widerstandsfähig und zukunftsfähig sind.

Blick nach vorn: Den Industrie 4.0-Horizont 2025–2030 meistern

Mit Blick auf das Jahr 2030 tritt die Industrie 4.0 in eine neue Phase ein - nicht als isolierter Trend, sondern als Grundlage einer modernen Industriestrategie. Die Konvergenz intelligenter Technologien verändert die Art und Weise, wie Waren erdacht, produziert und bewegt werden, und ermöglicht es den Herstellern, personalisierte Produkte zu liefern, die Umweltbelastung zu verringern und in Echtzeit auf Marktveränderungen zu reagieren.

Im Mittelpunkt dieses Wandels steht die Integration von Spitzentechnologien über horizontale (Werkshallen, globale Netzwerke) und vertikale (Maschinen bis zur Vorstandsetage) Dimensionen hinweg. In diesem Abschnitt werden die einflussreichsten Trends untersucht, die die Industrielandschaft umgestalten.

Schlüsseltrends, die die Industrielandschaft umgestalten

Die kommenden Jahre werden von mehreren technologiegetriebenen Veränderungen geprägt sein, die die Art und Weise, wie industrielle Werte geschaffen und geliefert werden, grundlegend verändern werden:

KI und ML: Reifegrad

KI entwickelt sich von der Analytik hin zur autonomen Entscheidungsfindung. Algorithmen ermöglichen heute eine vorausschauende Wartung, optimieren die Produktion und passen die Lieferketten dynamisch an, wodurch Intelligenz zu einer zentralen betrieblichen Fähigkeit wird.

Ausbreitung von IoT und autonomen Fabriken

Vernetzte Geräte, Sensoren und Ausrüstungen werden in allen Fabriken zum Standard und schaffen "intelligente Fabriken", die in der Lage sind, ihre Leistung selbst zu regulieren und autonome Arbeitsabläufe auszuführen. Dies wird eine Fernüberwachung, eine Ressourcenzuweisung in Echtzeit und eine intelligente Energienutzung ermöglichen.

Ausweitung der digitalen Zwillinge

Digitale Nachbildungen von Maschinen, Anlagen, Fabriken und Lieferketten werden Echtzeitsimulationen, Szenariotests und vorausschauende Analysen unterstützen. Diese Fähigkeit wird Herstellern helfen, Engpässe zu erkennen, Risiken zu reduzieren und Nachhaltigkeitsinitiativen wie die Verfolgung des CO2-Fußabdrucks umzusetzen.

Konvergenz von Cloud und Edge Computing

Die Kombination der Skalierbarkeit der Cloud mit der geringen Latenz des Edge-Computing ermöglicht eine schnellere, lokalisierte Entscheidungsfindung an der Datenquelle, was für unternehmenssensible industrielle Anwendungsfälle von entscheidender Bedeutung ist.

Nachhaltigkeit und Integration der Kreislaufwirtschaft

Industrie 4.0-Technologien ermöglichen geschlossene Produktionsmodelle, indem sie die Wiederverwendung von Materialien, die intelligente Energieoptimierung und die Transparenz der Lieferkette durch Blockchain unterstützen. Diese Bemühungen sind für die Erfüllung von ESG-Zielen und die Minimierung der Umweltauswirkungen von wesentlicher Bedeutung.

Generative KI und intelligente Agenten

Tools wie SAP Joule und KI-gestützte Agenten werden es Anwendern ermöglichen, über natürliche Sprache mit Systemen zu interagieren, während eingebettete KI-Agenten autonom Aktionen auslösen, kontextbezogene Erkenntnisse liefern und die Entscheidungsunterstützung verbessern werden.

OT/IT-Konvergenz

Mit der Verschmelzung von Betriebs- und Informationstechnologien sollten Unternehmen ihre Systeme, Prozesse und Teams auf gemeinsame Datenplattformen abstimmen. Dies ist nicht nur eine technische Integration, sondern auch ein kultureller Wandel, der bestimmen wird, wie Unternehmen in Zukunft arbeiten, Daten verwalten und Cybersicherheit gewährleisten.

Kerntechnologien für Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen

Technologie Beschreibung Wichtigste Auswirkungen auf Fertigung und Lieferketten
IIoT Ein Netzwerk aus verbundenen Geräten, Sensoren und Maschinen, die Daten in Echtzeit austauschen. Ermöglicht Echtzeitüberwachung, vorausschauende Wartung, Ressourcenoptimierung und autonomen Fabrikbetrieb.
KI und ML Algorithmen, die Muster erkennen, Ergebnisse vorhersagen und Aufgaben automatisieren. Ermöglicht vorausschauende Erkenntnisse, autonome Aktionen, Qualitätskontrolle und Entscheidungsfindung in Echtzeit.
Digitale Zwillinge Virtuelle Nachbildungen von physischen Systemen, Produkten oder Prozessen. Sie unterstützen Echtzeitsimulationen, Prozessoptimierung, vorausschauende Wartung und Nachhaltigkeitsüberwachung.
Cloud Computing Bereitstellung von Datenverarbeitungsressourcen über das Internet. Bietet Skalierbarkeit, Flexibilität, Kosteneffizienz und das Rückgrat für vernetzte Industrie-4.0-Ökosysteme.
Edge-Computing Verarbeitung von Daten näher am Ort ihrer Entstehung. Verringert die Latenzzeit, verbessert den Datenschutz und unterstützt die Entscheidungsfindung in Echtzeit in kritischen Umgebungen.
Generative KI Ein Teilbereich der KI, der auf der Grundlage erlernter Muster neue Inhalte (Text, Bilder, Code) generieren kann. Verbessert die Benutzerinteraktion über natürliche Sprache und fördert die Automatisierung durch intelligente Empfehlungen.
Blockchain Dezentralisierte, fälschungssichere Ledger-Technologie. Verbessert Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Vertrauen in komplexen, mehrstufigen Lieferketten.
AR Überlagerung von digitalen Informationen mit der physischen Welt in Echtzeit. Verbessert Schulung, Wartung, Sicherheit und Entscheidungsfindung vor Ort durch kontextbezogene visuelle Anleitung.

Die Industrie 4.0-Strategie und der Technologie-Stack von SAP

Um die Komplexität der digitalen Transformation zu bewältigen, ist ein stückweiser Ansatz für Innovationen nicht mehr sinnvoll. Der Erfolg hängt von einer einheitlichen, unternehmensweiten Strategie ab, die Daten, Prozesse und Menschen über alle Funktionen hinweg miteinander verbindet. Die Initiative Industrie 4.Now der SAP liefert genau diese Strategie.

Dieser Ansatz geht über den Einsatz von Technologien hinaus. Er konzentriert sich auf den Aufbau einer intelligenten Wertschöpfungskette, in der Design, Produktion, Logistik und Service harmonisch zusammenarbeiten und durch Echtzeitinformationen und Automatisierung unterstützt werden.

Industrie 4.Now: Die Vision der SAP für die unternehmensweite Digitalisierung

Im Mittelpunkt des SAP-Ansatzes steht die Überzeugung, dass die digitale Transformation geschäfts- und nicht technologieorientiert sein muss. Durch die Einbettung von Intelligenz und Automatisierung direkt in die Unternehmensprozesse ermöglicht SAP Herstellern den Übergang von reaktiven Abläufen zu vorausschauenden, autonomen Ökosystemen.

Das bedeutet, dass die Fertigung als integrierter Teil des Unternehmens betrachtet wird - mit vorgelagerten Bereichen wie Forschung und Entwicklung und Beschaffung und nachgelagerten Bereichen wie Finanzen, Logistik und Kundenservice. Mit SAP wird jedes Signal aus der Fertigung Teil einer breiteren, strategischen Feedbackschleife.

Die vier strategischen Säulen der SAP für Industrie 4.0

Um diese Vision zu verwirklichen, konzentriert sich SAP auf vier miteinander verbundene Säulen, die die Lösungsarchitektur und die Produkt-Roadmap bestimmen:

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Intelligente Produkte

Produkte entwickeln sich von statischen Produkten zu vernetzten, intelligenten Anlagen. SAP ermöglicht es Herstellern, Sensoren und Software in ihre Produkte einzubauen und so Echtzeit-Feedback, nutzungsbasierte Dienste, vorausschauende Wartung und kontinuierliche Innovation durch Fernaktualisierung zu ermöglichen.

Intelligente Fabriken und Logistik

SAP hilft bei der Umwandlung starrer Produktionslinien in anpassungsfähige, datengesteuerte Umgebungen. Durch den Einsatz von IIoT, künstlicher Intelligenz und Automatisierung können sich intelligente Fabriken selbst optimieren, an Nachfrageänderungen anpassen und Störungen in Echtzeit bewältigen. Intelligente Logistik gewährleistet eine enge Abstimmung zwischen Angebot, Produktion und Kundennachfrage durch integrierte Planungs-, Transport- und Lagersysteme.

Intelligente Anlagen

Mit SAP wird das Anlagenmanagement proaktiv. Zustandsüberwachung in Echtzeit, vorausschauende Analysen und maschinelles Lernen ermöglichen es Unternehmen, die Lebensdauer von Anlagen zu verlängern, ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren und die Wartung an den Unternehmenszielen auszurichten. Funktionen für die Zusammenarbeit von Anlagen ermöglichen zudem Transparenz zwischen OEMs und Dienstleistern.

Gestärkte Belegschaft

Der Mensch ist nach wie vor entscheidend für den industriellen Erfolg. SAP stattet Frontline-Teams mit intuitiven, rollenbasierten Werkzeugen, mobilen Apps und geführten Workflows aus. Diese digitalen Assistenten liefern die Daten und Erkenntnisse, die die Mitarbeiter benötigen, um entschlossen zu handeln, Fehler zu reduzieren und kontinuierliche Verbesserungen voranzutreiben.

Technische Grundlage: Der digitale Kern von SAP

Um diese Säulen zu unterstützen, bietet SAP eine robuste und integrierte Technologiebasis:

  • SAP S/4HANA ist der digitale ERP-Kern, der Transaktions- und Analysefunktionen in einer einzigen In-Memory-Plattform vereint. Es unterstützt Echtzeitentscheidungen in den Bereichen Finanzen, Produktion und Logistik.
  • Die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) ermöglicht Innovation, Erweiterbarkeit und Integration. Sie bietet KI/ML-Services, Low-Code-Entwicklungswerkzeuge und Zugang zu Datenquellen von SAP und Drittanbietern.

Zusammen bilden SAP S/4HANA und SAP BTP eine skalierbare, cloud-basierte Architektur, die für die nächste Generation intelligenter Unternehmenstransformation bereit ist.

SAP S/4HANA: Der digitale Kern von Industrie 4.0

In der Ära der intelligenten Fertigung sind Agilität und Geschwindigkeit alles. Herkömmliche ERP-Systeme, die für transaktionale Effizienz ausgelegt sind, können mit den Anforderungen an Echtzeit-Entscheidungen, Reaktionsfähigkeit in der Lieferkette und vorausschauende Abläufe nicht mithalten. Hier kommt SAP S/4HANA ins Spiel.

S/4HANA basiert auf der In-Memory-Datenbank SAP HANA und ist nicht nur ein ERP-System, sondern das digitale Rückgrat der Industrie 4.0. Es vereinheitlicht Geschäftsprozesse, eliminiert Latenzzeiten und verwandelt Betriebsdaten in sofortige Erkenntnisse.

Daten in Echtzeit, sofortige Entscheidungen

Mit S/4HANA können Daten abteilungsübergreifend fließen. Die In-Memory-Architektur ermöglicht es Unternehmen, Live-Transaktionsdaten ohne Verzögerungen oder Replikation zu analysieren, und das bedeutet:

  • Echtzeitüberwachung von Produktion, Bestand und Auftragsabwicklung
  • Schnellere Planungszyklen und genauere Prognosen
  • Unmittelbare Einsicht in Störungen der Lieferkette und Leistungsengpässe

Diese Echtzeit-Fähigkeit versetzt Hersteller in die Lage, zu agieren - und nicht zu reagieren - wenn sich die Ereignisse entfalten.

Eingebettete KI, ML und prädiktive Analytik

S/4HANA geht über die Automatisierung hinaus, indem es KI, maschinelles Lernen und vorausschauende Analysen in die Kernprozesse einbettet. Das System lernt kontinuierlich aus historischen Mustern und dem Benutzerverhalten, um:

  • Automatisierung von Aufgaben wie Auftragserstellung und Rechnungsabgleich
  • Störungen oder Geräteausfälle vorhersehen zu können
  • Optimierung von Bestand, Qualitätskontrolle und Wartungsplanung

Anstelle separater Analysetools wird die Intelligenz in die betriebliche Struktur des Unternehmens integriert.

Rollenbasierte UX mit SAP Fiori

Zur Unterstützung der Produktivität an der Frontline enthält S/4HANA die SAP Fiori-Benutzeroberfläche - eine reaktionsschnelle, intuitive Benutzeroberfläche, die für reale Rollen entwickelt wurde. Mit geführten Workflows, Echtzeit-Dashboards und mobilem Zugriff können sich die Mitarbeiter auf die wichtigsten Entscheidungen und Aufgaben konzentrieren.

Ob in der Fabrikhalle oder im Außendienst, die Benutzer können auf relevante Daten zugreifen und ohne Reibungsverluste oder Verzögerungen Maßnahmen ergreifen.

Flexible Einsatzmöglichkeiten

SAP S/4HANA bietet eine Reihe von Bereitstellungsmodellen zur Unterstützung unterschiedlicher IT-Strategien und gesetzlicher Anforderungen:

  • Public Cloud für schnelle Skalierbarkeit und Innovation
  • Private Cloud für mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten
  • On-Premise für regulierte Branchen oder hybride Umgebungen

Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, in ihrem eigenen Tempo zu modernisieren, sei es durch eine Greenfield-Implementierung oder eine schrittweise Migration von SAP ECC-Altsystemen.

Integrations-Ökosystem und ESG-Fähigkeit

S/4HANA ist auf Interoperabilität ausgelegt. Seine offenen APIs und nativen Integrationen unterstützen nahtlose Verbindungen zu anderen SAP-Lösungen (wie SAP Digital Manufacturing und SAP IBP) sowie zu Anwendungen von Drittanbietern und IoT-Plattformen.

Die Plattform ermöglicht auch Nachhaltigkeit durch Design. Die Plattform bietet Werkzeuge zur Verfolgung von Emissionen, Energieverbrauch und ESG-Kennzahlen, um die Umweltverantwortung in den täglichen Betrieb einzubetten.

Warum SAP BTP für die Industrie 4.0 wichtig ist

Die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) ist der Klebstoff, der Daten, Prozesse und Technologien in modernen Industrieunternehmen miteinander verbindet. Während SAP S/4HANA den digitalen Kern für herausragende Transaktionen bildet, sorgt SAP BTP für Innovation, Integration und Erweiterbarkeit im gesamten SAP-Ökosystem.

Als Plattform für KI, maschinelles Lernen, IoT-Konnektivität, Analytik und Anwendungsentwicklung ermöglicht SAP BTP:

  • Systemübergreifende Integration ohne Unterbrechung der Kernprozesse
  • Eingebettete Intelligenz, einschließlich vorausschauender Analysen und Automatisierung
  • Erweiterbarkeit durch Low-Code/No-Code-Tools, die eine saubere Kernarchitektur bewahren
  • Generative KI und natürlichsprachliche Interaktion, die Werkzeuge wie SAP Joule unterstützen
  • Datenorchestrierung in Echtzeit von Maschinen zu Cloud-Systemen und Benutzeroberflächen

Kurz gesagt: SAP BTP verwandelt SAP-Lösungen in ein agiles, intelligentes Industrie-4.0-Ökosystem.

SAP Digitale Fertigung: Der intelligente Shop Floor

SAP Digital Manufacturing (SAP DM) nutzt SAP BTP, um Daten auf Maschinenebene in Echtzeit mit Unternehmenssystemen wie SAP S/4HANA zu verbinden. Mit den IoT- und Analysefunktionen von BTP können Hersteller die Leistung überwachen, die Ausführung optimieren und Produktionsszenarien simulieren, ohne den Betrieb zu unterbrechen.

SAP DM modernisiert die Fertigung mit einer Cloud-nativen Architektur, KI-Integration und nahtloser Konnektivität zwischen Maschinen, Systemen und Bedienern, um eine Grundlage für skalierbare, datengesteuerte Abläufe zu schaffen.

Vom MES zur cloudbasierten Fertigungsexzellenz

SAP DM baut auf den Kernprinzipien von Manufacturing Execution Systems (MES) auf, erweitert diese jedoch durch:

  • Datenerfassung in Echtzeit von Anlagen, Sensoren und Bedienern
  • Digitale Arbeitsanweisungen und automatische Produktionsverfolgung
  • Integriertes Qualitätsmanagement und Produktgenealogie
  • Compliance-fähige, papierlose Ausführungsumgebungen

Diese Funktionen ermöglichen kürzere Zykluszeiten, weniger manuelle Fehler und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit von der Fertigung bis zur Chefetage.

Erweiterte Funktionen für eine zukunftssichere Fertigung

SAP Digital Manufacturing zeichnet sich durch die Integration fortschrittlicher Technologien in die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) aus. Als zentrale Innovationsschicht ermöglicht SAP BTP nahtlose IoT-Konnektivität, vorausschauende Analysen und Echtzeit-Automatisierung und schafft so eine agile, intelligente und skalierbare Produktionsumgebung.

  • KI & ML: Vorhersagende Wartung, Erkennung von Qualitätsmängeln und Anomalien - für geringere Ausfallzeiten und höhere Erträge.
  • Digitale Zwillinge: Simulieren Sie Produktionsprozesse, testen Sie Szenarien und optimieren Sie den Energieverbrauch oder den Materialfluss, ohne den Betrieb zu unterbrechen.
  • IoT und Edge Computing: Sorgen Sie für eine latenzarme Datenübertragung zwischen Maschinen und Cloud-Plattformen, selbst in Umgebungen mit eingeschränkter Bandbreite.
  • Generative KI & SAP Joule: Ermöglichen Sie es Bedienern, über natürliche Sprache mit Systemen zu interagieren, Echtzeit-Einsichten zu erhalten und kontextbezogene Maßnahmen zu ergreifen.

Stärkung der Mitarbeiter in der Fabrikhalle

SAP DM unterstützt sowohl Maschinen als auch Menschen. Rollenbasierte Benutzeroberflächen, geführte Workflows und mobilfähige Apps bieten den Mitarbeitern an vorderster Front Folgendes

  • Aufgabenlisten auf der Grundlage von Kompetenzprofilen
  • Digitale SOPs und Checklisten
  • Echtzeit-Warnungen und visuelle Anweisungen

Dies verbessert die Genauigkeit, die Einhaltung von Vorschriften und das Engagement, während sich die Mitarbeiter auf Aufgaben konzentrieren können, die einen Mehrwert schaffen.

Best Practices für die Implementierung und Kundenerfolg

Die Umstellung auf SAP Digital Manufacturing erfordert mehr als nur Technologie - sie erfordert eine sorgfältige Planung und eine solide Umsetzung. Auf der Grundlage erfolgreicher Implementierungen weltweit empfehlen SAP und Partner wie LeverX:

  • Datenbereitschaft: Saubere, konsistente und gut strukturierte Daten sind die Voraussetzung für eine effektive Automatisierung und Analyse.
  • Intelligente Integration: Nahtlose Konnektivität mit ERP-, Lieferketten- und Legacy-Systemen verhindert isolierte Abläufe.
  • Änderungsmanagement: Binden Sie die Teams frühzeitig ein, bieten Sie rollenbasierte Schulungen an und richten Sie sich an klaren KPIs aus, um eine langfristige Akzeptanz und Wirkung sicherzustellen.

Führende Hersteller sehen bereits die Ergebnisse.

Siemens Energie

Siemens Energy hat SAP Digital Manufacturing eingeführt, um die Abläufe in seinen wichtigsten Produktionsstätten zu konsolidieren und zu standardisieren. Durch die Integration von Shopfloor-Systemen mit Unternehmensplattformen in Echtzeit erreichte das Unternehmen eine durchgängige Transparenz der Produktionsprozesse, eine optimierte Leistungsverfolgung und eine verbesserte operative Flexibilität. Die Lösung ermöglichte Siemens Energy die Überwachung der Anlageneffektivität, die Sicherstellung der Prozesskonsistenz und eine schnellere Reaktion auf Probleme, was letztendlich zu einer Verbesserung der Produktqualität und einer Reduzierung der Ausfallzeiten führte.

King's Hawaiianisch

King's Hawaiian, bekannt für sein berühmtes süßes Brot, modernisierte seine Bäckereibetriebe durch die Einführung von SAP Digital Manufacturing. Die Umstellung auf einen digitalen Ansatz ermöglichte es dem Unternehmen, papierbasierte Prozesse durch automatisierte Echtzeit-Workflows zu ersetzen, was zu einem höheren Durchsatz, weniger Materialverschwendung und einer genaueren Produktionsplanung führte. Durch die bessere Kontrolle über Qualität und Abläufe verbesserte King's Hawaiian die Einhaltung der Lebensmittelsicherheit und legte den Grundstein für ein skalierbares, datengesteuertes Produktionswachstum.

Jowat

Jowat, ein führender Hersteller von Industrieklebstoffen, ist dabei, seine Produktionslandschaft mit SAP Digital Manufacturing aktiv umzugestalten. Mit Fokus auf Prozessoptimierung, vorausschauende Wartung und datengesteuerte Qualitätskontrolle baut Jowat eine hocheffiziente digitale Fabrik auf. Durch die Integration von Echtzeitdatenerfassung mit automatisierten Workflows und fortschrittlichen Analysen verbessert das Unternehmen die Anlagenauslastung, minimiert Ausfallzeiten und erhöht die Reaktionsfähigkeit seiner Fertigungslinien. Gleichzeitig unterstützt es seine langfristigen Ziele in Bezug auf Innovation und Nachhaltigkeit.

Diese Beispiele aus der Praxis zeigen, wie SAP DM Unternehmen dabei unterstützt, die Industrie 4.0 von Pilotprojekten bis hin zur unternehmensweiten Transformation zu skalieren und Produktionsumgebungen in vernetzte, intelligente und adaptive Ökosysteme zu verwandeln.

Funktionen von SAP Digital Manufacturing

Kompetenzbereich Wichtige Funktionen Nutzenversprechen
Management der Produktionsausführung Produktionsauftragsmanagement, WIP-Verfolgung, Genealogie, Prozesssteuerung. Optimierte Produktionsprozesse, höhere Effizienz und weniger manuelle Tätigkeiten.
Echtzeit-Daten und -Analysen Datenerfassung in Echtzeit, Analysen, Berichte, KPIs (OEE), prädiktive und präskriptive Analysen. Sofortiger Einblick in die Produktion, datengestützte Entscheidungsfindung, Identifizierung von Engpässen und höhere Gesamtanlageneffektivität (OEE).
Fortschrittliche Technologie-Integration IoT-Integration (über Production Connector), Edge Computing, generative KI (Joule), KI-Agenten, digitale Zwillinge. Nahtlose Integration von Shopfloor- und Geschäftssystemen, Ausführung mit geringer Latenz, intuitive Interaktion, proaktive Automatisierung, risikofreie Modellierung.
Verwaltung der Arbeitskräfte Personaleinsatzplanung, Verfolgung von Fähigkeiten, digitale Arbeitsanweisungen (SOP). Effiziente Aufgabenzuweisung, Einhaltung von Qualifikationsanforderungen, papierlose Arbeitsabläufe und reduzierte Fehlerquoten.
Qualitätskontrolle Verfolgung von Qualitätsabweichungen, Qualitätskontrollmanagement, vorausschauende Qualitätskontrolle (ML). Fehlererkennung in Echtzeit, geringere Ausschuss- und Nachbearbeitungsraten, verbesserte Compliance, höhere Kundenzufriedenheit.

SAP IBP: Orchestrierung einer widerstandsfähigen Lieferkette

Herkömmliche Planungssysteme, die auf statischen Annahmen beruhen, können mit ständigen Unterbrechungen, schwankender Nachfrage und Nachhaltigkeitsdruck nicht mithalten. SAP Integrated Business Planning (SAP IBP ) ist in SAP BTP integriert und hilft Herstellern, ihre fragmentierten Prozesse in ein vernetztes, vorausschauendes und echtzeitfähiges Planungssystem zu verwandeln.

SAP IBP ist auf Agilität ausgelegt und ermöglicht es Unternehmen, Angebot und Nachfrage zu synchronisieren, Unsicherheiten zu bewältigen und fundierte Entscheidungen auf einer einheitlichen Cloud-Plattform zu treffen.

Einheitliche Planung über alle Horizonte

SAP IBP konsolidiert die strategische, taktische und operative Planung in einer Plattform und integriert Finanzziele mit der Ausführung der Lieferkette. Sie umfasst:

Modul Kernfunktionen Nutzenversprechen
Planung der Nachfrage Statistische Prognosen, Bedarfsermittlung, Korrektur von Ausreißern und Einbeziehung externer Faktoren (Saisonalität, Werbeaktionen). Deutliche Verbesserung der Prognosegenauigkeit, optimierte Produktion und Bestände sowie reduzierte Überbestände und Umsatzverluste.
Planung und Optimierung von Beständen Multi-Echelon-Bestandsoptimierung (MEIO), die ein Gleichgewicht zwischen Bestandskosten, Fehlmengen und Serviceniveau schafft. Aufrechterhaltung optimaler Bestandsniveaus, Reduzierung der Lagerkosten, Verbesserung des Betriebskapitals und Verbesserung des Kundendienstniveaus.
Absatz- und Betriebsplanung (S&OP) Funktionsübergreifende Zusammenarbeit, Integration von Finanz- und Betriebsplänen und Szenarienplanung ("Was-wäre-wenn"-Analyse). Bringt strategische, taktische und operative Ziele in Einklang, bereitet auf Störungen vor, verbessert die Entscheidungsfindung und steigert die Agilität.
Reaktions- und Versorgungsplanung Optimierung der Liefer- und Vertriebsplanung unter Berücksichtigung von Kapazitätsbeschränkungen, Beschaffungsoptionen und Vorlaufzeiten. Verbessert die Reaktionsfähigkeit auf Nachfrage- und Angebotsänderungen, optimiert die Ressourcennutzung und verkürzt die Auftragsabwicklungszeiten.
Kontrollturm für die Lieferkette Lieferkettentransparenz in Echtzeit, Ausnahmewarnungen, kollaboratives Incident Management und Analysen. End-to-End-Transparenz, proaktive Problemerkennung und -lösung, verbesserte Zusammenarbeit und erhöhte Widerstandsfähigkeit der Lieferkette.
Bedarfsgesteuerte Wiederbeschaffung (DDMRP) Unterstützt alle fünf DDMRP-Komponenten (Pufferpositionierung, Puffergröße, dynamische Anpassungen, bedarfsgesteuerte Planung, sichtbare und gemeinschaftliche Ausführung). Reduziert die Variabilität, verbessert den Materialfluss und erhöht die Servicequalität bei gleichzeitiger Senkung der Lagerbestände.

Diese Module arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass Echtzeitdaten, Szenariosimulationen und kollaborative Erkenntnisse jede Entscheidung in der Lieferkette unterstützen.

Fortschrittliche Technologien im IBP

SAP IBP bringt Intelligenz in jede Ebene der Planung. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • KI & ML: Verbesserung der Prognosegenauigkeit, Erkennung von Anomalien und dynamische Anpassung von Planungsparametern, was zu einem ausgewogenen Verhältnis von Kosten, Service und Risiko beiträgt
  • Digitale Zwillinge: Simulation ganzer Liefernetzwerke, um die Auswirkungen von Unterbrechungen, Nachfrageverschiebungen oder Nachhaltigkeitszielen zu bewerten
  • Blockchain-Integration: Stärkung der Rückverfolgbarkeit, Durchsetzung einer verantwortungsvollen Beschaffung und Sicherstellung der Compliance in erweiterten Lieferketten

Diese Funktionen verwandeln die Planung in einen strategischen Vorteil und ermöglichen es Unternehmen, vorausschauend zu handeln und nicht nur zu reagieren.

Bewährte Implementierungsverfahren

Auch wenn SAP IBP einen transformativen Wert bietet, hängt der Erfolg von einer durchdachten Umsetzung ab. Leistungsstarke Unternehmen befolgen diese Praktiken:

  • Beginnen Sie mit den Daten: Bereinigen und harmonisieren Sie die Stammdaten, um Vertrauen in Prognosen und Szenariomodelle aufzubauen.
  • Führen Sie die Lösung in Phasen ein: Beginnen Sie mit den wichtigsten Modulen wie Bedarfsplanung oder S&OP und erweitern Sie diese dann.
  • Beziehen Sie die Beteiligten ein: Richten Sie die Teams auf gemeinsame KPIs aus und sichern Sie sich frühzeitig die Zustimmung der Führungskräfte.
  • Nutzen Sie vorgefertigte Vorlagen: Beschleunigen Sie die Implementierung mit den Best-Practice-Modellen von SAP und reduzieren Sie den Anpassungsbedarf.

Bewährte Ergebnisse von weltweit führenden Unternehmen

Weltweit führende Unternehmen aus allen Branchen nutzen SAP Integrated Business Planning, um ihre Supply-Chain-Abläufe zu verändern - von reaktiven Workflows zu vorausschauenden, datengesteuerten Strategien. Diese Unternehmen zeigen, wie SAP IBP eine bessere Entscheidungsfindung ermöglicht, die Servicequalität verbessert und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette im dynamischen Marktumfeld von heute erhöht.

Coca-Cola Europa-Pazifik Partner (CCEP)

Durch die Einführung von SAP IBP konnte CCEP die Prognosegenauigkeit um 6 % verbessern. Dies trug dazu bei, Fehlbestände und überschüssige Bestände zu reduzieren, die Beschaffungskosten zu senken und den Kundenservice zu verbessern.

Microsoft

Microsoft nutzte SAP IBP, um von einem reaktiven auf ein vorausschauendes Lieferkettenmodell umzustellen. Die Lösung ermöglichte einen nahezu in Echtzeit erfolgenden Einblick in globale Bestands- und Nachfrageverschiebungen und half dem Unternehmen, das Betriebskapital zu optimieren und das Lieferrisiko zu minimieren.

Hyundai Mobis

Hyundai Mobis führte SAP IBP ein, um die Integration von Bedarfs- und Lieferplanung in der globalen Lieferkette für Automobilteile zu verbessern. Die Lösung ermöglichte eine schnellere Szenarioplanung, einen besseren Einblick in die Verfügbarkeit von Komponenten und eine bessere Synchronisation zwischen regionalen Betrieben und globalen Fertigungszentren, um Just-in-Time-Lieferungen zu unterstützen und die Bestandskosten zu senken.

Industrie 4.0 in der Praxis: Was führende Unternehmen richtig machen

Die Transformation ist nicht allein auf Technologie oder eine isolierte Strategie zurückzuführen. Wahrer Erfolg in der Industrie 4.0 entsteht durch die nahtlose Abstimmung beider Faktoren. Führende Unternehmen betrachten Industrie 4.0 nicht als bloßes IT-Upgrade, sondern als eine ganzheitliche Neuerfindung der Art und Weise, wie sie arbeiten, konkurrieren und innovieren. Sie betten Agilität, Intelligenz und Integration in jede Unternehmensebene ein - gestärkt durch fortschrittliche Technologien und angetrieben durch strategische Klarheit.

Unabhängig davon, ob Sie gerade erst mit der Umstellung beginnen oder fortgeschrittene Funktionen skalieren, können die folgenden Best Practices zu einem nachhaltigen Erfolg beitragen.

Entwickeln Sie eine vernetzte, unternehmensweite Strategie

Der Erfolg von Industrie 4.0 beginnt mit einer einheitlichen Vision, die alle Funktionen umfasst, von der Konstruktion und Produktion bis hin zu Logistik und Finanzen. Richten Sie die Transformationsziele an messbaren KPIs aus, und stellen Sie sicher, dass die Führung den Wandel von oben nach unten vorantreibt.

Brechen Sie Abteilungssilos auf und entwickeln Sie einen gemeinsamen Fahrplan, der operative Verbesserungen mit strategischen Ergebnissen verknüpft.

Modernisieren Sie Ihre Kernsysteme mit SAP S/4HANA und SAP Digital Manufacturing

Eine intelligente Fertigung beginnt mit einer intelligenten Infrastruktur. Die Umstellung auf SAP S/4HANA und SAP Digital Manufacturing ermöglicht Datenverarbeitung in Echtzeit, optimierte Abläufe und skalierbare Innovationen.

Ziehen Sie einen schrittweisen Ansatz in Betracht und digitalisieren Sie die Abläufe in der Fertigung, um einen sofortigen ROI zu erzielen.

Priorisieren Sie Datenqualität und Governance

Daten sind das Lebenselixier der Industrie 4.0. Ohne saubere, konsistente und kontextreiche Daten sind selbst die fortschrittlichsten Technologien nicht leistungsfähig.

Führen Sie frühzeitig Data-Governance-Rahmenwerke ein. Bereinigen Sie Altdaten, vereinheitlichen Sie Hierarchien und standardisieren Sie Definitionen in verschiedenen Systemen.

Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen IT und OT

Die Verschmelzung von Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OT) ist für die Entscheidungsfindung in Echtzeit unerlässlich. Dennoch arbeiten viele Unternehmen immer noch in Silos.

Bilden Sie gemeinsame Teams, schaffen Sie Anreize und investieren Sie in Plattformen, die beide Seiten des Unternehmens unterstützen, z. B. SAP BTP und SAP DM.

KI für die Mitarbeiter an der Front

Tools wie SAP Joule und KI-gestützte Assistenten reduzieren die Komplexität, bieten kontextbezogene Anleitungen und steigern die Produktivität der Mitarbeiter durch natürlichsprachliche Interaktion.

Konzentrieren Sie sich auf die Benutzerakzeptanz. Bieten Sie Schulungen, intuitive Benutzeroberflächen und reale Anwendungsfälle an, die Betreibern und Entscheidern den Nutzen aufzeigen.

Nutzen Sie SAP IBP, um die Volatilität zu bewältigen und nachhaltig zu planen

SAP Integrated Business Planning hilft Unternehmen, von statischen Prognosen zu einer dynamischen, szenariobasierten Planung überzugehen, was in turbulenten Märkten ein entscheidender Vorteil ist.

Beginnen Sie mit der Bedarfsplanung oder S&OP und erweitern Sie diese dann auf Control Tower und Bestandsoptimierung, um ein stabiles, durchgängiges Liefernetzwerk aufzubauen.

Standardisieren Sie mit Best Practices, passen Sie an, wo es darauf ankommt

Übermäßige Anpassungen verlangsamen die Innovation und treiben die Kosten in die Höhe. Der Schlüssel liegt darin, die vorkonfigurierten Best Practices von SAP zu nutzen und nur dort Anpassungen vorzunehmen, wo die Differenzierung einen echten Mehrwert schafft.

Konzentrieren Sie sich bei der Anpassung auf die Kundenerfahrung, die Integration von Partnern oder die Einhaltung von Vorschriften - nicht auf Kernprozesse, die SAP bereits optimiert.

Strategische Partnerschaften zur Beschleunigung der Ergebnisse

Die Transformation ist komplex. Der richtige Partner kann Risiken reduzieren, Zeitpläne beschleunigen und jede technische Entscheidung mit den Geschäftsergebnissen in Einklang bringen.

Arbeiten Sie mit SAP-zertifizierten Experten wie LeverX zusammen, um Ihre Industrie 4.0-Initiativen effektiv zu konzipieren, umzusetzen und zu skalieren.

Fazit

Die nächsten fünf Jahre werden die industrielle Welt neu definieren. Industrie 4.0 ist kein Wunschtraum, sondern ein Auftrag der Gegenwart. Um in der Ära der intelligenten Fertigung führend zu sein, müssen Unternehmen über die schrittweise Digitalisierung hinausgehen und sich zu einer strategischen Transformation verpflichten, die auf Echtzeit-Agilität, vorausschauender Intelligenz und funktionsübergreifender Zusammenarbeit beruht.

SAP bietet ein umfassendes Toolkit, um diese Vision in die Tat umzusetzen. Doch selbst die besten Werkzeuge erfordern eine fachkundige Implementierung, eine strategische Ausrichtung und die Bereitschaft zum Betrieb.

Genau hier kommt LeverX ins Spiel.

Mit über 20 Jahren Erfahrung in SAP-Landschaften hilft LeverX Unternehmen weltweit, ihre Visionen in die Tat umzusetzen. Wir installieren nicht einfach nur Software - wir begleiten Unternehmen bei komplexen Modernisierungsvorhaben, bringen Systeme mit den Unternehmenszielen in Einklang und stellen sicher, dass jede SAP-Implementierung einen messbaren Nutzen bringt. Ganz gleich, ob Sie Ihre alten MES-Systeme modernisieren, Pilotprojekte für intelligente Fabriken starten oder Ihre Supply-Chain-Funktionen skalieren möchten - wir sind Ihr langfristiger Transformationspartner.

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FAQ

Welche Branchen profitieren am meisten von Industrie 4.0 mit SAP?

Während die Fertigung im Mittelpunkt steht, profitieren auch Branchen wie Automobil, Pharma, Chemie, Lebensmittel & Getränke sowie Konsumgüter erheblich. Die Industry-4.0-Lösungen von SAP tragen dazu bei, die Compliance, Rückverfolgbarkeit, Flexibilität und Kundennähe branchenübergreifend zu verbessern.

Industrie 4.0 vs. Industrie 5.0: Worin liegen die Unterschiede?

Industrie 4.0 dreht sich um die digitale Transformation durch intelligente Automatisierung, Echtzeit-Datenaustausch und cyber-physische Systeme. Industrie 5.0 geht jedoch einen Schritt weiter, indem sie den Menschen wieder ins Zentrum des industriellen Ökosystems rückt. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine statt auf vollständiger Automatisierung. Gemeinsam bilden sie ein Kontinuum: Industrie 4.0 liefert die digitale Infrastruktur, während Industrie 5.0 menschzentrierte Werte in die Gleichung einbringt.

Industrie 4.0 erfolgreich gestalten: Welche Aufgaben übernehmen Führungskräfte?

Führungskräfte auf C-Level müssen die strategische Vision definieren, die Finanzierung sichern und eine Innovationskultur vorleben. CEOs bringen die digitale Strategie mit den Unternehmenszielen in Einklang, CIOs überwachen Infrastruktur und Integration, und COOs sorgen für die Abstimmung der Prozesse zwischen IT und OT.

Industrie 4.0 erfolgreich umsetzen: Welche Risiken und Herausforderungen gilt es zu meistern?

Zu den häufigsten Herausforderungen zählen Datensilos, fehlendes internes Fachwissen, die Komplexität der Integration in bestehende Systeme, Widerstand gegen Veränderungen sowie Sicherheitsrisiken im Bereich Cybersecurity. Ein strukturiertes Change-Management und ein partnergestützter Rollout-Plan können diese Risiken mindern.

Industrie 4.0: Ist mein Unternehmen bereit? So finden Sie es heraus.

Beginnen Sie mit einer Reifegradbewertung in den Bereichen digitale Infrastruktur, Datenqualität, Mitarbeiterkompetenzen und Prozessstandardisierung. Die Bereitschaft umfasst außerdem die Abstimmung der Führungsebene sowie einen stufenweisen Implementierungsfahrplan.

https://leverx.com/de/newsroom/the-future-of-industry-4-0-with-sap
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