PLM for the food industry

Die Produktinnovation in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu fördern und gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften und die Qualität zu gewährleisten, ist schwierig. Es gibt aber eine solide Strategie, um dies im Jahr 2023 zu erreichen. Lesen Sie den Artikel, um herauszufinden, welche es ist!

Die größten Herausforderungen für Lebensmittel- und Getränkehersteller im Jahr 2023 und darüber hinaus

Die berüchtigte COVID-19-Pandemie hat Unternehmen gelehrt, dass eine digitale Präsenz für Online-Bestellungen und -Lieferdienste ein Muss ist, wenn sie überleben wollen. Das sich rasch ändernde Verhalten der Verbraucher hat den digitalen Handel zu einem besonderen Absatzkanal für den Lebensmitteleinzelhandel gemacht, auch wenn die Kaufrate noch nicht die des stationären Handels erreicht hat.

Obwohl die Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine technologische Revolution durchläuft, stehen ihr noch einige bedeutende Probleme und Herausforderungen bevor. In diesem Artikel gehen wir auf diese Probleme im Detail ein und versuchen herauszufinden, wie sie überwunden werden können. Außerdem werden wir die Rolle der digitalen Transformation erörtern, insbesondere die Frage, wie die Implementierung von Technologien wie PLM (Product Lifecycle Management) für Lebensmittel die Gesamteffizienz steigern kann.

Die Branche im Überblick

Angesichts der Herausforderungen expandiert der Markt der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und arbeitet hart daran, den sich wandelnden Bedürfnissen gerecht zu werden. Es wurde prognostiziert, dass der globale Lebensmittel- und Getränkemarkt von 5838,8 Mrd. USD im Jahr 2020 auf 6196,15 Mrd. USD im Jahr 2021 und mit einer CAGR von 7 % auf 8163,61 Mrd. USD im Jahr 2025 wachsen wird.

Das Wachstum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen ihren Betrieb umstellen und sich von den Auswirkungen der COVID-19-Krise erholen, die zuvor zu restriktiven Eindämmungsmaßnahmen wie sozialer Distanzierung, Fernarbeit und der Schließung kommerzieller Aktivitäten geführt hatte, was operative Herausforderungen mit sich brachte.

WELTWEITER LEBENSMITTEL- UND GETRÄNKEMARKT

Zu den wichtigsten Unternehmen auf dem Lebensmittel- und Getränkemarkt gehören Nestle S.A., JBS S.A., PepsiCo Inc., Anheuser-Busch InBev SA/NV, Tyson Foods Inc, Wilmar International Ltd, Archer-Daniels-Midland Company (ADM), The Coca-Cola Company, Imperial Brands plc, Mars Incorporated.

Es überrascht nicht, dass der Markt für Supermärkte/Hypermärkte das größte Segment des nach Vertriebskanälen segmentierten Lebensmittel- und Getränkemarktes ist und im Jahr 2021 58,7 % des Gesamtmarktes ausmacht. Für die Zukunft wird erwartet, dass das E-Commerce-Segment das am schnellsten wachsende Segment in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sein wird, segmentiert nach Vertriebskanälen, mit einer CAGR von 13,2% von 2021-2026.

PROGNOSE FÜR DEN ONLINE-LEBENSMITTELMARKT

Trotz dieses Wachstums und des Erfolgs des elektronischen Handels blicken die meisten Lebensmittel- und Getränkehersteller mit Sorge in die Zukunft. Obwohl sich die Branche auf eine technologische Revolution zubewegt, hat sie noch einige Probleme und Herausforderungen vor sich.

4 zu erwartende Probleme für das Jahr 2023

Lebensmittel- und Getränkehersteller stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die ihre Fähigkeit bedrohen, sich während der COVID-19-Pandemie auf dem Markt zu behaupten. Wir haben die vier akutesten davon ausgewählt.

1. Erhöhte Kosten

Lebensmittel- und Getränkehersteller gaben etwa doppelt so häufig zusätzliche Kosten an – was sich nur auf Transportkosten bezieht.

Aufgrund des Arbeitskräftemangels haben mehrere führende Unternehmen der Branche ihre Technologieimplementierung beschleunigt. Mehrere F&B-Unternehmen konzentrieren sich darauf, ihre Automatisierungskapazitäten auszubauen, um die Lücken zu schließen.

Außerdem wollen die Kunden heutzutage Gewissheit darüber haben, woher die Lebensmittel stammen, die auf ihrem Teller landen, und ob sie dem Hersteller vertrauen können. Der wachsende Wunsch nach biologischen und nachhaltigen Lebensmitteln treibt die Kosten für ein besseres Verständnis der Kundenprioritäten in die Höhe.

Ein bekanntes Beispiel ist die vegane Ernährung, bei der die Unternehmen fleischfreie Alternativen entwickelt haben, um die Einzelhandels- und Lieferketten am Laufen zu halten. Auch die zunehmende Verwendung natürlicher Zutaten und der geringere Einsatz künstlicher Farb- und Aromastoffe zwingen die Hersteller dazu, nach einem kostspieligen Ersatz zu suchen, was die Situation weiter verschärft.

2. Strenge behördliche Kontrollen

Zwar war der grenzüberschreitende Handel schon immer mit einem enormen Geflecht von Vorschriften, logistischen Herausforderungen und Kosten verbunden, doch im letzten Jahr haben sich diese Probleme noch erheblich verschärft. Dies gilt insbesondere für größere multinationale Unternehmen, die darauf angewiesen sind, dass Hunderte von Lieferketten jederzeit reibungslos funktionieren.

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie erwartet der Food Safety Modernization Act (FSMA) der FDA volle Transparenz darüber, wie Produkte hergestellt werden und wo sie sich auf der Vertriebs- und Verbraucherebene befinden. Infolgedessen müssen die Rechts- und Regulierungsteams Tausende von Stunden mit der manuellen Überwachung von Gesetzen und Vorschriften verbringen. 

3. Unterbrechungen der Lieferkette

Die Art und Weise, wie Hersteller Lebensmittel produzieren, wird immer komplexer. Die Produkte bestehen aus mehr Zutaten als je zuvor, und die sich ändernden Verbraucherwünsche zwingen die Unternehmen, ihr Angebot zu diversifizieren. Dies hat dazu geführt, dass die Lieferketten länger und zersplitterter geworden sind, wobei die Produkte mehr Anlagen durchlaufen und in viele verschiedene Richtungen gehen, bevor sie die Verbraucher erreichen.

Der Umgang mit Unterbrechungen der Lieferkette ist für Hersteller und Industrieunternehmen zweifellos nichts Neues. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben jedoch dazu geführt, dass sich Prozesse und Abläufe dringend ändern müssen.

Die unerwartete Fragilität der globalen und lokalen Lieferkette wurde im letzten Jahr aufgedeckt, und viele Unternehmen haben erkannt, wie schlecht sie vorbereitet waren. Engpässe oder unregelmäßige Lieferungen stellen für Hersteller und Einzelhändler eine große Belastung dar, die nun ihre Bestände besser verwalten und ihre Lieferkette diversifizieren müssen.

4. Verbraucherpräferenzen

Es mag als besonders schwierig erscheinen, mit diesen Anforderungen Schritt zu halten, da sie sich schnell ändern können, vor allem wenn sich die Branche in erster Linie auf all die anderen Herausforderungen konzentriert. Neue Verbrauchertrends für gesündere Alternativen, nachhaltige Produktverpackungen und die gesetzlich vorgeschriebene Kontrolle von Inhaltsstoffen formen das Lebensmittel- und Getränkesegment neu.

Die Branche hat sich bereits zu einem wettbewerbsintensiven Markt entwickelt, auf dem die Platzierung in den Regalen und der Wiedererkennungswert der Marke eine entscheidende Rolle für die Entscheidungsfindung der Verbraucher spielen. Jetzt steht sie auch vor zusätzlichen Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Alternativen.

Die unverzichtbare Rolle eines effizienten Produktmanagements

Angesichts kürzerer Produktlebenszyklen und einer höheren Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Verpackungen haben versierte Lebensmittel- und Getränkehersteller Product-Lifecycle-Management-Lösungen positiv bewertet, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

PLM-Lösungen ermöglichen es Herstellern in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Produktinnovation, Verpackungsentwicklung, behördliche Inhaltsstoffkontrolle, Qualität und Nachhaltigkeitsfaktoren mit einem einzigen integrierten System zu verwalten. Alle Aktualisierungen werden dynamisch und in Echtzeit in allen Betriebsbereichen eines Unternehmens umgesetzt. Von den Zutaten bis zum Endprodukt erstellt ein geeignetes PLM-System einen zuverlässigen Bericht, der alle wichtigen Informationen enthält.

Neben allen begleitenden Schritten enthalten diese Berichte auch Informationen über die Herkunft, geografische Details und die Sprache. So stellt ein PLM-System sicher, dass bei der Erstellung von Produktetiketten alle erforderlichen Spezifikationen verarbeitet werden und den aktuellen Compliance-Standards entsprechen.

PLM-Funktionen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ermöglichen Folgendes:

1. Vollständig integrierte Dokumentenverwaltung. Mit diesem Tool kann das Unternehmen alle Unterlagen im Zusammenhang mit dem F&E-Prozess vom Konzept bis zum Produktionsanlauf aufbewahren. SAP PLM-Software optimiert automatisch die Herstellungskosten und analysiert die Rezepturkosten.

2. Funktionsübergreifende Zusammenarbeit. Die Software verknüpft Informationen miteinander und bricht Silos auf, indem sie beispielsweise Konstruktionsdaten mit Fertigungsinformationen kombiniert und so die Arbeitseffizienz insgesamt erhöht. Darüber hinaus fördert sie die Zusammenarbeit zwischen allen unternehmensinternen Teams, von der Beschaffung bis zum Marketing.

3. Zuverlässige Aktualisierungen. Wenn ein Lebensmittelunternehmen ein formales Stage/Gate-Verfahren anwendet, werden Genehmigungen für Dokumente elektronisch erfasst. SAP PLM-Software aktualisiert die Daten und verwaltet die Dokumentation für Produktformulierung, Inhaltsstoffe, Verpackung und mehr. Alle Produktdaten sind zentralisiert und direkt mit jedem Produkt verbunden, sodass Änderungen im Laufe der Zeit verfolgt werden können.

4. Nachverfolgung von Rezepturversionen. Das Programm verfolgt die Änderungen von Rezeptversionen und berücksichtigt dabei alle Kalkulationselemente, die Deklaration der Inhaltsstoffe und die Nährwertanalyse. Die analytischen Informationen für jede Zutat werden sorgfältig gespeichert, können in die Rezepte migriert und in Etikettensätze für Backpanel-Etikettenberichte umgewandelt werden. 

Produktlebenszyklusmanagement steht nicht nur für Forschung und Entwicklung. Um erfolgreich zu sein, müssen die Produktmanager die Herausforderungen in mehreren Bereichen berücksichtigen, vom Marketing über das Unternehmen bis hin zu den Lieferanten und Kunden. Ein konsolidierter Überblick über das Produkt und seinen Stand im Lebenszyklus ist entscheidend für die Messung des Produktstatus.

 

Wie SAP helfen kann

Der Druck, dem die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ausgesetzt ist, ist offensichtlich hoch. Die Unternehmen müssen eine angemessene Produktqualität gewährleisten, und es mag den Anschein haben, dass Innovation nicht einfach ist. Wenn dies jedoch nicht gelingt, kann dies katastrophale Folgen haben.

Die Unternehmen müssen ihren Produktlebenszyklus umgestalten, um die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen. Mit fortschrittlicheren Werkzeugen von weltbekannten Softwareanbietern wie SAP wird es viel einfacher sein, dem Druck des Marktes standzuhalten. Doch es geht um mehr als nur die „digitale Transformation“ – Unternehmen benötigen die richtige digitale Strategie und die Akzeptanz in der gesamten Lieferkette, um erfolgreich zu sein.

SAP bietet einen datengesteuerten Ansatz für das Management von Problemen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit modernen Analysewerkzeugen und erhöht so die Transparenz in der gesamten Lieferkette. Eine zielgerichtete PLM-Software bietet Unternehmen eine Vielzahl von anpassbaren Dashboards und Schlüsselkennzahlen. Mit den erhaltenen Daten können Produktmanager fundiertere Entscheidungen treffen und besser auf Nachfrageänderungen vorbereitet sein.

Die Risikotoleranz wird letztendlich über den Erfolg auf dem Markt entscheiden. Diejenigen, die bereit sind, ihre verschiedenen Betriebe ständig und mühsam zu überwachen, werden die größten Gewinne erzielen und sich am schnellsten wieder von ihren Verlusten erholen.

Daher besteht ein wachsender Bedarf an einer Lösung für Kunden, die mehr wollen als nur hochwertige Waren – sie möchten einen qualitativ hochwertigen persönlichen Service, eine größere Transparenz der Lieferkettenprozesse und zuverlässige E-Commerce-Plattformen, um ihre eigenen unvoreingenommenen Nachforschungen anstellen zu können, bevor sie mit Lieferanten sprechen. Ein Bedarf, der durch die Unterbrechung der Lieferketten noch weiter verstärkt wird. Wenden Sie sich noch heute an unsere Experten und erfahren Sie, wie SAP Sie unterstützen kann.

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