SAP Fiori implementieren: Ein vollständiger Leitfaden mit den wichtigsten Schritten und Best Practices

Erfahren Sie, wie Sie SAP Fiori implementieren, entdecken Sie die besten Implementierungspraktiken und verstehen Sie die möglichen Herausforderungen sowie deren Überwindung.

SAP Fiori ist ein modernes User Experience (UX) Designsystem von SAP, das entwickelt wurde, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und die Akzeptanz der Benutzer zu steigern. Erstmals 2013 mit SAP Fiori 1.0 eingeführt, bot es eine übersichtliche, intuitive Benutzeroberfläche, die die herkömmliche SAP GUI (Graphical User Interface) ersetzen sollte, welche oft wegen ihrer Komplexität und der steilen Lernkurve kritisiert wurde.

Heute stellt SAP Fiori 3 ein umfassendes Designsystem und einen Technologie-Stack für den Aufbau von Unternehmensanwendungen dar. Es handelt sich nicht nur um eine Sammlung von Apps – Fiori bietet das grundlegende Framework zur Erstellung von rollenbasierten, aufgabenorientierten Lösungen. Es legt Wert auf responsives Design, Personalisierung und Einfachheit über verschiedene Geräte hinweg, mit einem starken Fokus auf Klarheit, Benutzerfreundlichkeit und betriebliche Effizienz.

In diesem Leitfaden führen wir Sie durch den Prozess der SAP Fiori-Implementierung – von den grundlegenden Systemanforderungen über den Implementierungsprozess bis hin zu typischen Herausforderungen und Best Practices, um eine moderne, reibungslos funktionierende SAP-Landschaft zu schaffen.

TL;DR

Eine strukturierte SAP Fiori-Implementierung sorgt für ein nahtloses Benutzererlebnis, optimiert Geschäftsprozesse und Routineaufgaben und maximiert den Nutzen der SAP-Systeme. Eine sorgfältige Planung berücksichtigt technische Anforderungen, Erwartungen der Stakeholder und Herausforderungen bei der Benutzerakzeptanz – und führt so zu einer erfolgreichen Einführung und Nutzung von SAP Fiori-Anwendungen im gesamten Unternehmen.

Warum SAP Fiori implementieren

Die Implementierung von SAP Fiori ist mehr als nur ein Upgrade der Benutzeroberfläche – sie ist ein strategischer Schritt, mit dem Unternehmen im digitalen Zeitalter wettbewerbsfähig bleiben und mit der Innovationsstrategie von SAP Schritt halten können. Denn SAP Fiori ist die Standard-Benutzeroberfläche für SAP S/4HANA. Darüber hinaus profitieren Unternehmen durch die Bereitstellung einer modernen, intuitiven und mobil optimierten Oberfläche für ihre Mitarbeitenden von effizienteren Arbeitsabläufen, Echtzeit-Einblicken, höherer Genauigkeit und gesteigerter Produktivität. Das Ergebnis: Weniger Verzögerungen, geringere Betriebsunterbrechungen, minimierte Risiken durch menschliche Fehler – und letztlich höhere Rentabilität bei gleichzeitig reduzierten Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO).

SAP Fiori steigert außerdem die Agilität, beschleunigt Entscheidungsprozesse und fördert eine stärkere Einbindung der Mitarbeitenden über Abteilungsgrenzen hinweg.

Überlegungen vor der SAP Fiori-Implementierung

Bevor Sie mit der Implementierung von SAP Fiori beginnen, sollten Sie Ihre aktuelle Systemlandschaft sorgfältig analysieren, um die technischen Voraussetzungen zu prüfen und sicherzustellen, dass die Einführung mit den strategischen Unternehmenszielen übereinstimmt.

Systemlandschaft und Bereitschaft (für SAP ECC und S/4HANA)

Der erste Schritt bei der Vorbereitung Ihres Systems auf die SAP Fiori-Implementierung ist die Sicherstellung der Kompatibilität mit Ihrem aktuellen System und Ihren Geschäftsabläufen. Die Einführung von Fiori bedeutet nicht zwangsläufig eine Migration von SAP ECC zu SAP S/4HANA (auch wenn dies aufgrund des bevorstehenden Endes des Supports für ECC im Jahr 2027 empfohlen wird). Das bedeutet, dass Sie Fiori weiterhin auf ECC nutzen können – allerdings unterscheiden sich die Voraussetzungen je nach System. Wir gehen daher auf beide Szenarien ein, um Ihre SAP Fiori-Einführung bestmöglich zu unterstützen.

Systemkompatibilität

Prüfen Sie sorgfältig die Systemanforderungen für einen reibungslosen Betrieb von SAP Fiori und passen Sie Ihr System gegebenenfalls an. Wenn Sie noch auf SAP ECC arbeiten, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Vorhandensein von SAP NetWeaver 7.4 oder höher mit dem SAP_UI-Komponentenpaket
  • Eine konfigurierte SAP Gateway-Infrastruktur (entweder embedded oder als zentraler Hub)
  • Bereitschaft zur Entwicklung eigener OData-Services und benutzerdefinierter Fiori-Apps, da die Zahl der Standard-Apps für ECC begrenzt ist

Wenn Ihr Unternehmen bereits auf SAP S/4HANA (On-Premise oder SAP Cloud ERP) umgestiegen ist, gelten leicht abweichende Anforderungen, da S/4HANA viele Fiori-Funktionen bereits standardmäßig enthält – ein zentrales Element der SAP UX-Strategie im S/4HANA-Umfeld. Achten Sie hier insbesondere auf die genaue Version Ihrer S/4HANA-Installation:

  1. SAP S/4HANA 1610 und höher enthält SAP Gateway und Fiori Launchpad standardmäßig
  2. Die Versionen 1610 und 1709 unterstützen Fiori 2.0, ab Version 1809 ist Fiori 3 möglich
  3. Alle Versionen von SAP S/4HANA verfügen über CDS Views, Annotationen und standardisierte OData-Services

 

Bereitstellungsmodell des SAP Fiori Frontend-Servers

 Das Bereitstellungsmodell des SAP Fiori Frontend-Servers variiert je nachdem, ob Sie SAP S/4HANA oder SAP ECC verwenden.

SAP S/4HANA verwendet in der Regel das Embedded Deployment, da SAP Fiori standardmäßig Bestandteil des Systems ist:

1) Die Fiori-Frontend-Komponenten befinden sich im selben System wie das Backend.
2) Die vereinfachte Systemlandschaft ermöglicht einen geringeren Infrastrukturaufwand. 

Obwohl das Embedded Deployment der Standard und die empfohlene Variante für SAP S/4HANA ist, eignet es sich besonders für Greenfield-Projekte (Neuimplementierungen) oder kleinere Rollouts.
Komplexe Mehrsystemlandschaften (Multi-Backend-Umgebungen) oder Infrastrukturen mit strengen Sicherheitsrichtlinien bevorzugen möglicherweise ein Hub-Deployment, da es individuellere Einstellungen und eine höhere Flexibilität ermöglicht.


Browser- und Geräteunterstützung

Es ist entscheidend, sicherzustellen, dass Ihre Geräte und Browser mit SAP Fiori kompatibel sind. Andernfalls kann das System möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder überhaupt nicht nutzbar sein. Glücklicherweise sorgt die native Reaktionsfähigkeit des SAP-Fiori-Layouts dafür, dass Kompatibilitätsprobleme mit Geräten selten auftreten – dennoch können sie unter bestimmten Umständen vorkommen. Hier sind die häufigsten Fälle:

  • Veraltete oder nicht unterstützte Browserversionen (z. B. Internet Explorer)
  • Missachtung der SAP-Fiori-Designrichtlinien bei der Entwicklung von benutzerdefinierten Apps
  • Alte Geräte mit veraltetem Betriebssystem
  • Deaktivierte Cookies, Pop-ups oder JavaScript
  • Eingeschränkte oder gesperrte Browsereinstellungen
  • Offline-Nutzung (sofern die App nicht explizit mit SAP Mobile Services oder SAP BTP SDKs entwickelt wurde)

Abstimmung mit Stakeholdern

Die Abstimmung mit Stakeholdern hilft dabei, die finanzielle Tragfähigkeit der SAP-Fiori-Einführung zu belegen, das Budget zu rechtfertigen und Widerstände bei der Benutzerakzeptanz zu verringern. Die frühzeitige Einbindung von Geschäftsverantwortlichen, IT-Teams und Endanwendern in den Planungsprozess trägt dazu bei, ihre Rollen und Verantwortlichkeiten klar zu definieren – dies stellt eine präzise Verantwortungszuweisung sicher. Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, klare Erwartungen an die Implementierung zu formulieren, diese mit den Projektzielen und Zeitplänen abzugleichen und Erfolgskriterien (ROI, KPIs, weitere relevante Benchmarks) festzulegen, um Erwartungen effektiv zu steuern.

UX-Strategie

Dieser Schritt ist besonders wichtig für Unternehmen, die eine individuelle Entwicklung von SAP-Fiori-Anwendungen anstreben, da die Missachtung von Designrichtlinien ein häufiger Grund für Fehlfunktionen von Fiori-Apps ist. Die SAP-Fiori-Richtlinien basieren auf den Prinzipien der Einfachheit, Nutzerzentrierung, Konsistenz und Barrierefreiheit. Um eine reibungslos funktionierende UX-Umgebung zu schaffen, sollte ein Design-Thinking-Ansatz verfolgt werden, der sich an den Bedürfnissen und dem Verhalten der Nutzer orientiert. Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass die Benutzeroberfläche über alle Anwendungen hinweg konsistent ist und die Aufgaben der Nutzer vereinfacht – anstatt visuelles Chaos zu erzeugen. Schließlich sollten Fiori-Apps für alle Nutzer zugänglich sein, mit dem Fokus auf der Lösung operativer Schmerzpunkte und der Optimierung von Arbeitsabläufen.

Wichtige Schritte bei der SAP-Fiori-Einführung

Die Einführung von SAP Fiori lässt sich in sieben Phasen unterteilen, von denen jede einen bestimmten Aspekt der Systemvorbereitung, Anwendungsentwicklung und -anpassung, des Testens und der Bereitstellung abdeckt.

Die Implementierung von SAP Fiori ist ein komplexer Prozess, der fundiertes Fachwissen und entsprechende Erfahrung erfordert. Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Partner, der aktiv an der Entwicklung von Fiori beteiligt war, kann Ihnen viel Zeit sparen und teure Fehler vermeiden. Wenden Sie sich an LeverX für eine ausführliche Beratung und professionelle Unterstützung bei der SAP-Fiori-Einführung.

Bewertung und Planung

Die Bewertung Ihrer aktuellen SAP-Systemlandschaft ist ein entscheidender Schritt, um die Einsatzbereitschaft für die SAP-Fiori-Implementierung festzustellen.

Analysieren Sie Ihre Geschäftsprozesse gründlich, um Bereiche zu identifizieren, in denen SAP Fiori den größten konkreten Nutzen bringen kann. Binden Sie Geschäftsverantwortliche und IT-Stakeholder frühzeitig ein, um Ziele und Erwartungen aufeinander abzustimmen. Legen Sie den Umfang der SAP-Fiori-Einführung fest und entwickeln Sie einen umfassenden Implementierungsplan unter Berücksichtigung von Zeitrahmen und verfügbaren Ressourcen.

Hilfsmittel wie die SAP Fiori Apps Reference Library unterstützen Sie dabei, die Systemkompatibilität zu prüfen, passende Apps auszuwählen oder Referenzen zur Systemerweiterung zu finden.

Vorbereitung der Infrastruktur

Die Vorbereitung Ihrer Infrastruktur für den Betrieb von SAP-Fiori-Anwendungen ist essenziell, um die Systemkompatibilität sicherzustellen und zeitliche Anpassungen im Projektablauf zu ermöglichen.

Aktualisieren Sie Ihr System auf geeignete Versionen und Patches, um die Implementierung zu erleichtern. Konfigurieren Sie das SAP Gateway für OData-Services, installieren und konfigurieren Sie die Fiori-Front-End-Server-(FES)-Komponenten, sofern diese nicht bereits vorhanden sind, und richten Sie das SAP Fiori Launchpad als zentralen Einstiegspunkt für Endanwender ein.

Obwohl SAP Fiori auch auf SAP ECC verfügbar ist, wird dennoch empfohlen, auf SAP S/4HANA zu migrieren – für eine bessere Kompatibilität, geringere Wartungskosten und eine langfristig tragfähige Systembasis.

Aktivierung der Anwendungen

Der nächste Schritt im SAP-Fiori-Implementierungsprozess ist die Aktivierung der standardmäßigen SAP-Fiori-Anwendungen, die für Ihr Unternehmen relevant sind. SAP stellt detaillierte Aufgabenlisten zur Verfügung, mit denen Sie Apps basierend auf den Geschäftsrollen aktivieren sowie die notwendigen OData-Services und ICF-Knoten für die ausgewählten Anwendungen freischalten können. Für eine bessere Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit richten Sie zudem Kataloge und Gruppen ein, um die Apps im SAP Fiori Launchpad zu organisieren.

Anpassung und Entwicklung

Nachdem Sie die erforderlichen SAP-Fiori-Anwendungen ausgewählt haben, müssen diese auf Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen zugeschnitten werden. Dieser Schritt kann die Anpassung bereits vorhandener Apps aus der Bibliothek umfassen oder die Entwicklung völlig neuer Anwendungen mit SAPUI5 und Fiori Elements. Um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, kann die Fiori-Anpassung auch Modifikationen der Benutzeroberfläche beinhalten, die Standard-Apps um zusätzliche Funktionen erweitern. Achten Sie darauf, die SAP-Fiori-Richtlinien bei der Anpassung oder Entwicklung einzuhalten und eine nahtlose Integration mit Backend-Systemen und Datenquellen sicherzustellen.

Testen

Dieser Schritt ist notwendig, um die Funktionalität und Leistungsfähigkeit der SAP-Fiori-Anwendungen sicherzustellen. Er umfasst verschiedene Testarten, darunter:

  • Komponententest (Unit Testing): Überprüfung einzelner Komponenten auf ihre korrekte Funktionalität.
  • Integrationstest: Sicherstellung der Verbindung und Kommunikation der Apps mit den Backend-Systemen.
  • Abnahmetest durch Nutzer (User Acceptance Testing, UAT): Einbindung der Endanwender, um zu bestätigen, dass die Fiori-Apps ihren operativen Anforderungen entsprechen.
  • Leistungstest: Bewertung der Reaktionsfähigkeit des Designs und der Stabilität der Anwendungen unter Belastung.

Schulung und Change Management

SAP Fiori erfordert nicht so umfangreiche Schulungen wie sein Vorgänger SAP GUI, dennoch sollten die Nutzer mit dem neuen System durch Schulungspläne und/oder Change-Management-Maßnahmen vertraut gemacht werden. Um den Einführungsprozess so einfach wie möglich zu gestalten, können Sie maßgeschneiderte Schulungen für verschiedene Benutzerrollen entwickeln und anbieten sowie den Mitarbeitenden klare Dokumentationen und Hilfsmittel zur Verfügung stellen. Zusätzlich sollten Sie Kanäle für Nutzerfeedback einrichten und zeitnah darauf reagieren, um die Akzeptanz von SAP Fiori zu beschleunigen und mögliche Hindernisse effizient zu überwinden.

Bereitstellung und Support

Nachdem Ihre SAP-Fiori-Apps getestet wurden und die Endanwender geschult sind, können Sie die Anwendungen in der produktiven SAP-Umgebung bereitstellen. Koordinieren Sie den Bereitstellungszeitplan so, dass Prozessunterbrechungen minimiert werden. Richten Sie eine kontinuierliche Überwachung ein, um die Leistung zu verfolgen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Etablieren Sie einen Support, der diese Probleme schnell behebt und die Systemgesundheit aufrechterhält. Überprüfen und verbessern Sie die Anwendungen regelmäßig anhand von Nutzerfeedback, um zukünftige Anforderungen zu erfüllen und den sich wandelnden Geschäftsbedürfnissen gerecht zu werden.

Best Practices für die SAP-Fiori-Implementierung

Hier sind bewährte Vorgehensweisen, die Ihnen helfen können, SAP-Fiori-Anwendungen reibungslos und unkompliziert zu entwickeln und einzuführen, die Akzeptanz der Nutzer gegenüber Veränderungen zu verringern und die Performance des gesamten SAP-Ökosystems aktiv zu verbessern:

  • Mit kleinen Implementierungen starten. Eine groß angelegte Greenfield-Implementierung kann zu erheblichen Betriebsunterbrechungen führen, da Nutzer mit dem System noch nicht vertraut sind und Implementierungspipelines kaum genutzt wurden. Besser ist es, mit einem Pilotprojekt zu beginnen, um den Implementierungsansatz zu verfeinern und die Mitarbeiter schrittweise zu schulen.
  • Frühe Einbindung fördern. Die Einbindung der Endanwender in Design- und Testphasen der SAP-Fiori-Anwendungen ermöglicht es, die Nutzer frühzeitig mit dem neuen System vertraut zu machen und die spätere Schulung schneller und effektiver zu gestalten. Zudem ist die frühe Einbindung wichtig, um Feedback zu sammeln und die Apps an die operativen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen.
  • Fortlaufende Verbesserungen überwachen. Durch die Einrichtung eines kontinuierlichen Systemmonitorings und das Sammeln von Nutzerfeedback können Sie die Leistung und Funktionalität Ihrer Fiori-Anwendungen stetig verbessern. So bleibt das System aktuell und wettbewerbsfähig.
  • Die Nutzung von offiziellen Quellen wie der SAP Fiori Apps Reference Library sowie die Inanspruchnahme professioneller Unterstützung, beispielsweise durch LeverX, hilft dabei, die App-Entwicklung zu vereinfachen und die Implementierung effizienter zu gestalten.

Häufige Herausforderungen bei der SAP-Fiori-Implementierung und wie man sie meistert

Die Implementierung von SAP Fiori ist ein komplexer Prozess, der mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein kann. Obwohl diese nicht unüberwindbar sind, ist es sinnvoll, sich der möglichen Stolpersteine bewusst zu sein und ihnen proaktiv vorzubeugen.

  • Widerstand der Nutzer gegenüber Veränderungen
    Obwohl SAP Fiori deutlich benutzerfreundlicher ist als der Vorgänger SAP GUI, kann die Umstellung bei Anwendern Frustration auslösen, einfach weil das System neu ist. Dem begegnen Sie am besten durch offene und transparente Kommunikation, frühzeitige Einbindung der Nutzer, gezielte Schulungen und praktische Demonstrationen der Vorteile des neuen Systems.
  • Technische Komplexitäten
    Technische Inkompatibilitäten und Herausforderungen treten häufiger bei SAP ECC als bei SAP S/4HANA auf, können aber in beiden Systemen während der Implementierung vorkommen. Halten Sie sich an technische Empfehlungen und die SAP-Fiori-Designrichtlinien oder ziehen Sie erfahrene SAP-Experten hinzu, um Unterstützung bei der Implementierung und schnelle Problemlösung zu erhalten.
  • Probleme bei der Datenmigration
    Die Sicherstellung der Datenintegrität über verschiedene Systeme und Anwendungen hinweg ist insbesondere bei Altsystemen, in denen SAP Fiori nicht nativ integriert ist, eine Herausforderung. Vorbeugen können Sie durch gründliche Datenbereinigung und Validierung vor und während der Migration.

Fazit

Die Implementierung von SAP Fiori ist ein komplexer, mehrstufiger Prozess, der sowohl die Systemvorbereitung als auch die Schulung der Anwender umfasst. Letztere ist besonders wichtig, da die Akzeptanz der Nutzer einen großen Anteil am Erfolg des Projekts hat. SAP Fiori bietet mehr als nur eine optische Modernisierung – es stellt Unternehmen eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche zur Verfügung, die Arbeitsabläufe vereinfacht und die Produktivität steigert. Kontaktieren Sie LeverX für professionelle Unterstützung bei der SAP-Fiori-Implementierung sowie bei der Anwenderschulung.

https://leverx.com/de/newsroom/sap-fiori-implementation-guide
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