Ein effizientes Rezepturmanagement erfordert einen systematischen Ansatz bei der Datenerfassung und -verwaltung. Mit SAP Recipe Development können Lebensmittel- und Chemieunternehmen die Rezepterstellung deutlich verbessern und so schnellere Prozesse und eine bessere Kommunikation über verschiedene Abteilungen hinweg sowie mit externen Stakeholdern sicherstellen.
Effizientes Rezepturmanagement erfordert einen systematischen Ansatz bei der Datenerfassung und -verwaltung. Mit SAP Recipe Development können Lebensmittel- und Chemieunternehmen die Rezepterstellung deutlich verbessern und so schnellere Prozesse und eine bessere Kommunikation über verschiedene Abteilungen hinweg sowie mit externen Stakeholdern sicherstellen.
Die LeverX-Experten David Kramp und Sharon Vaughn erläutern, warum Unternehmen ein Rezepturmanagementsystem benötigen und wie sie davon profitieren können.
Sharon Vaughn: Rezepte sind in Lebensmittel- und Chemieunternehmen weit verbreitet. Sie nutzen Technologielösungen wie SAP Recipe Development, um den Prozess zu optimieren. Der Hauptwert einer Rezepturentwicklungslösung besteht darin, dass die für die Produktentwicklung erforderlichen Daten an einem Ort gesammelt werden.
Das Spezifikationsmanagementsystem ist für viele Bereiche von SAP grundlegend – auch für die Rezepturentwicklung. Wenn ein Unternehmen diese grundlegenden Daten nicht systematisiert hat, muss es sie von seinen Lieferanten beschaffen. Ein Lebensmittelunternehmen muss beispielsweise Informationen zur Zusammensetzung, zu den Nährstoffen und andere analytische Informationen zu jeder Zutat speichern. Sobald diese Informationen vorliegen, müssen sie in die für das jeweilige Unternehmen erstellten Spezifikationen eingegeben werden.
Wenn diese Informationen im System vorhanden sind, können Sie mit der Erstellung Ihrer Rezepte beginnen. Der Grund, warum ein Unternehmen ein Datenbanksystem benötigt, ist also, dass es die Historie der einzelnen Rezepte aufbewahren muss. Jedes Mal, wenn die Mitarbeiter das Rezept aktualisieren, brauchen sie nur eine neue Version zu erstellen und der neuen Version dann Aktualisierungen hinzuzufügen. Dies bedeutet, dass die Historie des Rezepts in seinen früheren Versionen eingesehen werden kann.
Hier einige Beispiele, wann ein Unternehmen die Rezepturhistorie benötigen könnte: Es könnte eine Anfrage von Laboratorien vorliegen oder ein Kunde könnte nach dem Etikett fragen. Die Historie dient als Grundlage für die gegenseitige Kommunikation – Sie können zurückblicken auf das, was getan wurde oder in die Zukunft schauen, wenn Sie ein Rezept haben, das in der Zukunft aktiv werden wird.
Man muss nicht jedes Mal Rezepte von Grund auf neu erstellen: Wenn Kunden etwas Neues haben, z. B. eine Produktlinienerweiterung, oder etwas, das einem bestehenden Produkt ähnelt, können sie ein Rezept kopieren und die gewünschten Änderungen vornehmen, um ihr neues Produkt zu vervollständigen.
David Kramp: Das System kann das Produkt geografisch in Instanzen aufteilen. Wenn Sie zum Beispiel Pflanzenöl verkaufen, haben Sie das gleiche Produkt in Polen, Frankreich usw. Mit SAP Recipe Development können Sie für jedes Land eine Instanz erstellen.
Es handelt sich um ein konfigurierbares System für Endbenutzer, mit dem endgültige Rezeptversionen und Etiketten für verschiedene Länder erstellt werden können, was eine effiziente Rezeptverwaltung gewährleistet. Wenn beispielsweise die Luftfeuchtigkeit in Kalifornien und Louisiana unterschiedlich hoch ist, müssen Sie eine bestimmte Zutat in das Rezept einer Region aufnehmen und in einer anderen ausschließen. Wenn Sie eine einzige Quelle der Wahrheit haben, können Sie diesen Prozess schneller und einfacher gestalten.
Sharon Vaughn: Im Laufe der Jahre haben wir Unternehmen beim Aufbau von Rezepturverwaltungssystemen geholfen und uns mit vielen verschiedenen Herausforderungen unserer Kunden auseinandergesetzt. In der Regel benötigen die meisten Unternehmen Unterstützung in den folgenden Bereichen: Erstellung von Spezifikationen, Migration von Daten zu Spezifikationen, Erstellung von Rezepttypen, Migration von Daten zu Rezepten und Erstellung von Etikettensätzen für Berichte über Rückseitenetiketten.
Eines der Unternehmen, mit denen wir zusammengearbeitet haben, hatte zuvor noch nie ein SAP-Produkt oder ein Rezeptsystem eingeführt. Das Unternehmen verfügte lediglich über technische Datenblätter und andere Dokumente von seinem Lieferanten. Als wir das SAP-Rezepturentwicklungssystem einführten, bestand die Herausforderung darin, das Team zusammenzubringen, das aus Produktentwicklern, Qualitätsbeauftragten, Regulierungsbehörden und anderen Mitgliedern bestand. Wir mussten die Details aus den Dokumenten manuell in das System übertragen. Sobald die Informationen in die Spezifikationen eingegeben waren, begannen wir mit der nächsten Phase des Projekts, der Erstellung von Rezepten. Unsere Aufgabe als Projektteam bestand in der Schulung und Unterstützung bei der Rezeptur- und Etikettenentwicklung.
David Kramp: Wenn Kunden sich an LeverX wenden, setzen wir uns intensiv mit ihren Herausforderungen auseinander, um herauszufinden, was sie brauchen. Zunächst einmal müssen wir herausfinden, was sie heute tun. Arbeiten sie mit PDFs, die sie von ihren Lieferanten erhalten haben? Die meisten PDFs sind durchsuchbar, einige jedoch nicht. Wenn Sie ein neues Produkt erstellen und es wiederverwenden möchten, ist es schwierig, bestimmte Informationen zu finden. Als nächstes würden wir den Kunden fragen, wie lange es dauert, Berichte zu erstellen und nach etwas zu suchen. Normalerweise ist die manuelle Erstellung von Berichten, die auf der Sammlung von Informationen aus unstrukturierten Datenquellen basiert, sehr zeitaufwändig. Im Gegensatz dazu bietet SAP eine sehr gut durchsuchbare Datenbank für die Rezeptverwaltung. Sobald ein Rezeptverwaltungssystem eingeführt wird, sinkt deshalb der Zeit- und Kostenaufwand.
Sharon Vaughn: Bevor Sie ein neues Rezept erstellen, sollten Sie sich mit Ihren bestehenden Rezepten vertraut machen. Das spart auf lange Sicht Zeit. Wird sich das Rezept von einem bestehenden unterscheiden? Wird es wesentliche Änderungen enthalten? Wäre es einfacher, das Rezept von Grund auf neu zu erstellen? Während des Webinars am 12. April werden wir uns mit diesen beiden Teilen der Rezeptentwicklung befassen und die folgenden Fragen beantworten: Wie kann ich ein Rezept auf der Grundlage eines bestehenden Rezepts erstellen? Wie nehme ich Änderungen daran vor? Und wie kann ich ein Rezept von Grund auf neu erstellen?
Ganz gleich, ob Sie Ihr aktuelles Rezepturentwicklungssystem überarbeiten oder von Grund auf neu aufbauen müssen, die Spezialisten von LeverX sind bereit, Ihnen zu helfen. Kontaktieren Sie uns jetzt, um herauszufinden, wie Ihr Unternehmen das Beste aus SAP PLM herausholen kann.